Die Premiere von tonArt vocal mit Workshops für ausgesuchte Chöre und dem großen Abschlusskonzert, an dem neben den drei Gastchören und tonArt auch die bekannte A-Capella-Gruppe vocaldente für Stimmung im gut besuchten Schlosshof sorgte, ist noch in aller Munde, da steckt tonArt schon wieder mitten in der Planung für das nächste Highlight.

    „Die Nachwuchsarbeit ist bei tonArt ständig Thema, ohne neue Mitglieder kann kein Verein langfristig erfolgreich sein – so sind auch wir immer auf der Suche nach neuen Ideen, wie wir neue Sängerinnen und Sänger für uns gewinnen können.“ So Chorsprecher Thomas Diel.

    Da tonArt langfristig und nachhaltig für die Förderung der Musik und der Chorarbeit in Nassau eintreten möchte, ist die neue Idee entstanden: schon die Kinder möchte der Chor für das gemeinsame Musizieren begeistern und so langfristig für Nachwuchs für die Chorszene sorgen.

    In ihrem neuen Projekt „tonArt kids“ soll daher ein Projekt-Kinderchor entstehen; hierbei werden Kinder von 5-15 Jahren gesucht, die Lust auf Musik und Singen haben. Organisiert und durchgeführt wird tonArt kids von Monika und Jana Selina Bär, die von Sabine Lucas unterstützt werden. Alle drei sind selbst tonArtisten und Musiker aus Leidenschaft und haben auch die nötige Erfahrung, wie man Kinder motivieren und an die Musik heranführen kann: „Wir wollen vor allem, das die Kinder Spaß haben, tolle Erfahrungen mit dem Gesang und der Musik machen und so die Lust geweckt wird, auch langfristig weiterzumachen.“

    Musikalische Erfahrung müssen die Kinder nicht mitbringen, sie werden in wöchentlichen Proben im Zeitraum von September bis Dezember ein Singspiel einstudieren und dann auch zur Aufführung bringen. So lernen sie nicht nur die Probenarbeit kennen, sondern auch das Erfolgsgefühl, auf der Bühne zu stehen und in die fröhlichen Gesichter des Publikums zu blicken. Außerdem haben so natürlich auch die Eltern die Möglichkeit, das Resultat der Arbeit ihrer Kinder zu bewundern.

    Wer Interesse an tonArt kids hat, kann sich über die Homepage www.tonartisten.de bei Monika oder Jana Selina Bär für die Teilnahme an einer Informationsveranstaltung am Freitag, 11. September um 16:30 Uhr im Museumssaal des Günter-Leifheit-Kulturhauses in Nassau anmelden – oder natürlich auch weitere Fragen loswerden. 

    tonArt kids Infoblatt

    Lahnfestival Das Quintett vocaldente begeistert Publikum im Schlosshof

    Nassau. „Ein Klang, der unter die Haut geht“ – unter diesem Titel ging im Rahmen des Lahnfestivals „Gegen den Strom“ in Nassau das Open-Air-Konzert über die Bühne, das dem A-cappella-Gesang, der puren Stimmkunst, vorbehalten war. Im voll besetzten Hof des Stein’schen Schlosses begrüßte Festivalleiter Diethelm Gresch das Vokalquintett vocaldente.

    Die Profis aus Hannover waren schon lange vorher nach Nassau gekommen, um hiesige Chöre zu coachen (siehe Bericht unten), wie es neudeutsch heißt. Und diese hatten nach ihren Workshops Gelegenheit, sich im historischen Ambiente des Schlosshofs in kurzen Auftritten zu präsentieren. Kostproben ihres Könnens lieferten der Junge Chor Koblenz, der Jazz!Chor Neuwied und das Ensemble CHORiander aus Höhr-Grenzhausen unter der Leitung von Jürgen Böhme. Achim Fischer dirigierte den „kleinen musikalischen Gruß“ von tonArt, dem Nassauer Ensemble, das am Coaching teilgenommen und es auch organisiert hatte.
    Nun war vocaldente an der Reihe: Tobias Kiel und Jakob Buch (Tenor), Aaron Bredemeier (Countertenor), Alex Nolte (Bariton), Tobias Pasternack (Bass). Die Preisträger bedeutender Wettbewerbe in aller Welt präsentierten ein ebenso außergewöhnliches wie mitreißendes Klangerlebnis. Sie zeigten, was man mit der menschlichen Stimme alles anstellen kann, dass sie ein perfektes – vielleicht das perfekteste – Instrument ist.
    In der Sparte A-cappella-Gesang sind vocaldente an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen. Die Vokalisten sangen mit größter Virtuosität halsbrecherische Arrangements weltbekannter Musik von Charleston der Goldenen Zwanziger, Rock’n’ Roll, Schlagern, Discomusik der Siebziger, Punkrock, Heavy Metal bis Rap und Country. Die von den Arrangeuren raffiniert zubereiteten Leckerbissen servierten die fünf Sänger mit solch traumwandlerischer Souveränität in Intonation und Rhythmus, dass musikalische Delikatessen daraus wurden. Einzelne Töne summierten sich zu hochinteressanter Musik zwischen melodiebesessenem Swing und vokaler Avantgarde, wie man sie so noch nie gehört hat.
    vocaldente kann es sich leisten, auf die swingenden Stützinstrumente Schlagzeug und Bass zu verzichten. Die Sänger brachten sämtliche Effekte im puren A-cappella-Sound hervor. Als Mundinstrumentalisten zauberten sie köstliche Instrumentalimitationen. Man meinte tatsächlich, hier mal eine gestopfte Trompete, da einen gezupften Bass, dort ein herrlich simuliertes Banjo zu hören. Das Publikum konnte von der perfekten Sangeskunst nicht genug bekommen, musste die Künstler aber nach ihrer Yesterday-Zugabe ziehen lassen.

    Karl Haxel, Rhein-Lahn-Zeitung

    tonArtvocalvocaldente

    Mit vollem Einsatz von Stimme und Körper: das A-cappella-Quintett vocaldente

    Gesang Ensembles nehmen an einem Workshop mit den A-cappella-Profis teil – tonArt will Festival etablieren
    Nassau. Proben, Büffeln, Schwitzen: Das war, grob zusammengefasst, beim Nassauer Chor-Workshop angesagt. Und Spaß haben: Das legten zumindest die hoch konzentrierten, aber fröhlichen Gesichter nahe, in die man während der fünfeinhalbstündigen Veranstaltung im Vorfeld des abendlichen Konzertes blicken konnte.

    Die Idee dazu hatte Willi Becker, Projektleiter Musik beim Kultursommer Rheinland-Pfalz. Er stellte den Kontakt zwischen dem Nassauer Chor tonArt und dem Hannoveraner A-cappella-Quintett vocaldente her. tonArt erklärte sich schnell bereit, einen Workshop mit den fünf international erfolgreichen Sängern zu organisieren, die als Ensemble seit 2004 bestehen und, in sich verändernder Zusammensetzung, bei Wettbewerben unter anderem in den USA, Taiwan und Finnland bereits einiges an Preisen abgeräumt haben. Logisch, dass man von solchen Profis noch viel lernen kann, sagten sich der Junge Chor Koblenz, der Jazz!Chor Neuwied und das Ensemble CHORiander aus Höhr-Grenzhausen, die an dem Workshop in Nassau teilnahmen. Aber auch umgekehrt profitiere man sehr von der Sache, versicherten eingangs die Herren Alex, Ben, Jakob, Tobek und Tobi, die Wert darauf legen, ohne ihre Nachnamen in der Öffentlichkeit aufzutreten: „Als Fachidiot hat man manchmal einen regelrechten Tunnelblick. Die Workshop-Arbeit gibt einem die Möglichkeit zu sehen, dass da ja ein Baum im Wald steht.“

    Bewegung und komische Laute

    Beine ausschütteln, Ausfallschritte nach links und rechts machen, Zieh- und Wurfbewegungen mit den Armen vollführen und dabei komische Geräusche wie „Babalababalababa“ oder „Hodalihodaliohosa“ produzieren: Das Einsingen findet noch für alle gemeinsam in der Stadthalle statt. Dann gehen die Chöre getrennt voneinander in Klausur. „Format und Präsentation“ lautet das Thema des Workshops, der im Museumssaal des Günter-Leifheit-Kulturhauses stattfindet. Oder, wie Alex und Ben es formulieren: „Es geht um Performance.“ Wie die verbessert werden kann, übt das Höhr-Grenzhausener Ensemble CHORiander gerade am Beispiel des Beatles-Songs „I want to hold your hand“. Gut, dass der Chor beim Singen nicht steif dasteht, sondern sich aktiv bewegt, lobt Ben: „Aber es wäre schön, wenn ihr dabei auch ein einheitliches Bild abgeben würdet.“ Also heißt es zunächst, an der Simultanität der Bewegungen zu feilen. Und noch etwas: „Phrasiert mehr“, rät Alex. Womit er meint, dass die Sänger deutlichere Sinnabschnitte setzen sollen. Auf dem Weg dorthin hilft ein ebenso plastisches wie an diesem schwül-heißen Tag erfrischendes Bild: „Stellt euch vor, vor euch steht ein Bottich voller Wasser. Wenn ihr die Phrase singt, streicht ihr mit gespreizten Fingern durchs Wasser – dann hat das Ganze automatisch mehr Zug und Fluss.“
    Auch ein paar Stockwerke tiefer, im Kulturkeller, wo parallel der Workshop mit dem Titel „Rhythmus: Timing, Phrasierung und Mouth Percussion“ läuft, kommt der Wasserbottich zum Einsatz. Und als trockene Alternative auch das Endlosseil: „Stellt euch vor, dass ihr daran zieht und es Stück für Stück einholt“, raten Tobek, Tobi und Jakob dem Jazz!Chor Neuwied, der gerade der 1960er-Jahre-Ballade „The Shadow of your Smile“ den letzten Schliff verpasst: „Dann bekommt euer Gesang nämlich, und das ist ganz wichtig, eine einheitliche Linie.“

    Nicht stur aufs Thema festgelegt

    Beim Grooven auch mal lächeln und die Melodie nicht zu laut singen, sondern sich von der Rhythmusgruppe tragen lassen, sind zwei von vielen Tipps, die der Jazzchor mit auf den Weg bekommt – was wiederum zeigt, dass die drei Workshops thematisch nicht stur voneinander getrennt über die Bühne gehen. Im Gegenteil: Wo es sich anbietet, greifen die fünf jungen vocaldente-Herren auch außerhalb des eigentlichen Themas liegende Schwächen, musikalische Fallstricke und Verbesserungsmöglichkeiten auf.
    So auch beim Jungen Chor Koblenz, der in der Stadthalle unter dem Arbeitstitel „Voiceblending und Intonation“ an einer ebenso eigenwilligen wie apart anzuhörenden Version des Volkslieds „Zum Tanze da geht ein Mädel mit güldenem Band“ feilt. „Ihr singt auch in den leisen Passagen sehr ausdrucksvoll“, lobt Ben und fügt im nächsten Atemzug hinzu: „Aber da muss noch viel mehr Power und Dynamik rein.“ Womit wir wieder bei der Performance wären: „Sucht euch, damit der Funke überspringt, jemandem im Publikum aus, den ihr quasi ansingt.“
    Wetten, dass die Chöre den einen oder anderen Tipp aus den Workshops ein paar Stunden später beim Konzert schon umgesetzt haben? Wobei es, wenn es nach dem Willen der Organisatoren geht, künftig öfter solche Chor-Workshops geben soll. „Längerfristig möchten wir hier in Nassau ein Festival etablieren, dass die Chor- und Vokalmusik in den Vordergrund stellt“, berichtet tonArt-Sprecher Thomas Diel. Wäre schön, wenn es klappen würde.

    Ulrike Bletzer, Rhein-Lahn-Zeitung

    tonArtvocalKonzert

    Heimspiel auf der Nassauer Bühne: tonArt krönt unter Leitung von Achim Fischer den von ihm organisierten Workshoptag mit einem Auftritt im Vorfeld des vocaldente-Konzerts. Fotos: Gresch

    Am Samstag, dem 4. Juli 2015 ist es soweit: das erste tonArt vocal findet in Nassau statt. Aber was bedeutet das überhaupt?

    tonArt vocal ist ein Festival das ganz im Namen der Chor- und Vokalmusik steht. Von der Stadt Nassau veranstaltet, sorgt das ortsansässige Chorensemble tonArt gemeinsam mit dem Festival gegen den Strom und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz für ein Erlebnis der ganz besonderen Art.
    Dazu haben die Verantwortlichen Deutschlands erfolgreichsten A-Capella-Export nach Nassau eingeladen: vocaldente.

    Das Quintett besteht seit 2004 und hat sich in wenigen Jahren zu einem international gefragten Vokal-Akt entwickelt. Über 100 Konzerte und Auftritte jährlich führen sie durch die gesamte Bundesrepublik, das europäische Ausland und auf mehrwöchige Tourneen wiederholt in die USA, sowie nach Hongkong, Singapur, Südkorea, Japan und Taiwan. vocaldente sind außerdem Gast auf den bekanntesten nationalen wie internationalen A-Capella- und Chor-Festivals.
    Während viele A-Capella-Gruppen auf technische Hilfsmittel, Verstärker und Effekte setzen, formen vocaldente ihre Klänge rein akustisch und mit klassischen Mitteln – und sind damit prädestiniert für die Arbeit mit Chören.
    Davon können sich alle Interessierten am 4. Juli gleich mehrfach überzeugen: von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr finden jeweils parallel 3 verschiedene Workshops statt, in denen vocaldente ausgewählte Chöre (Junger Chor Koblenz, Jazz!Chor Neuwied und CHORiander Höhr-Grenzhausen) coacht. Dabei sind Zuhörer und Zuschauer in der Stadthalle, dem Museumssaal und dem Kulturkeller in Nassau herzlich willkommen – und das kostenfrei! Auch eine Anmeldung ist nicht notwendig, wer nähere Informationen wünscht, erhält diese auf www.tonartisten.de oder per Anfrage an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Workshops beginnen mit der offiziellen Begrüßung um 10:00 Uhr in der Stadthalle.

    Am Abend findet dann das große Abschlusskonzert statt, neben tonArt werden sich auch die 3 Chöre, die in den Workshops mit vocaldente arbeiten durfen, präsentieren und den ersten Teil des Konzertes gestalten. Im zweiten Teil erwartet die Zuhörer dann ein Programm von vocaldente selbst. Eintrittskarten für dieses besondere musikalische Erlebnis im Schlosshof in Nassau (bei schlechtem Wetter in der Stadthalle Nassau) können für 19,-€ bei den Touristinformationen in Nassau und Bad Ems, der Buchhandlung Jörg in Nassau und der Buchhandlung Adam in Bad Ems erstanden werden.

    Teaser

     

    Seite 2 von 3

    • 21

      Jahre

    • 24

      Aktive

    • 300

      Stücke

    • 85

      Auftritte

    tonArt Kids - die Zukunft hat begonnen

    Die Gründung gleich dreier Chöre für die Jüngsten hatte Ihre Initialzündung 2016, als es uns gelang, eines der besten A-capella Ensembles der Welt zu engagieren - voces8.

    Mit ihren Workshops mit mehr als 400 teilnehmenden Kindern aus Nassau und seinem Umland wussten sie nicht nur die Kinder, sondern vor allem auch die Verantwortlichen von tonArt davon zu überzeugen, das Engagement für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aufzugreifen und so gelang es im selben Jahr, gleich drei Nachwuchsgruppen zu gründen:

    • bei den Singmäusen starten die Jüngsten im Alter ab 4 Jahre bis zum 1. Schuljahr
    • der Kinderchor ist für Kinder vom 1. bis zum 4. Schuljahr gedacht und
    • unser Jugendchor bedient die Größten vom 5. Schuljahr bis 16 Jahre.

    Ohne eine professionelle Begleitung dieser drei Gruppen durch gut ausgebildete, erfahrene und hoch motivierte Leiterinnen wäre eine kontinuierliche Arbeit sicher nicht möglich, weshalb wir sehr froh und auch stolz darauf sind, diese aus den eigenen Reihen engagiert zu haben.

    Schwerpunkte und musikalische Leitungen

    (Bilder bitte anklicken)

    Bei den Singmäusen handelt es sich um eine musikalische Früherziehung mit dem Schwerpunkt Singen. Die Kinder werden spielerisch an die Musik und das Singen herangeführt. Die Treffen haben einen inhaltlichen- und musikalischen roten Faden, Stimmbildung wird durch Stimmgeschichten eingeführt. Besonders wichtig ist das Singen in einer kindgerechten Tonhöhe.

     

    Geleitet werden unsere Singmäuse von
    Monika Bär.

    Kontakt
    Singmäuse

    Im Kinderchor steht neben kindgerechten Einsingübungen und Stimmbildungseinheiten das Singen abwechslungsreicher Kinderlieder im Vordergrund. Durch Kanons wird eine erste Zweistimmigkeit erreicht.

     

    Der Kinderchor wird geleitet von
    Sabine Lucas.

     

     

    Kontakt
    Kinderchor

    Im Jugendchor wird, basierend auf den Wünschen der Kinder auch mit dem mehrstimmigen Gesang begonnen. Das Liedgut ist modern und abwechslungsreich aber auch einfaches, klassisches/traditionelles Liedgut gehört zum Repertoire unserer dritten Gruppe.

     

    Geleitet werden die Jugendlichen von
    Ricarda Belz.

     

     

    Kontakt
    Jugendchor

    Termine

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    Studio CD

    • Unsere erste Studio CD mit den Lieblingsstücken der tonArtisten kann käuflich erworben werden. 15 Stücke, mit sehr viel Sorgfalt und Liebe zum Detail ausgewählt und produziert.

      Alle Infos inkl. Hörproben...

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