Das erste Juliwochenende vom 3. bis 5. Juli steht in Nassau ganz im Zeichen der Chormusik
Etwas Großes soll es werden, etwas ganz Besonderes! Am ersten Juliwochenende erwartet die Besucher ein Aufgebot der Extraklasse in Nassau.
Den Anfang macht das Flora Sinfonie Orchester am Freitag, 3. Juli (20 Uhr) im Hof des Stein'schen Schloss. Mit Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur und Beethovens 7. Sinfonie darf der Zuhörer in klaren, aber auch reichen Klangwelten schwelgen, hervorragend besetzt mit Samara Prégardien als Solisten des Abends. Es ist das erste Gedächtnis-Konzert für Günter Leifheit.
Deutschlands größter A-Capella Export "vocaldente" schließt sich am Samstag, 4. Juli (19 Uhr), im Hof des Stein'schen Schloss an. Musik aus jedem Jahrzent vom Charleston der Goldenen Zwanziger, dem Deutschen Schlager und Rock'n'Roll aus den Fünfzigern über Discomusik aus den Siebzigern bis hin zu aktuellen Popsongs.
Am Sonntag, 5. Juli (11:30 Uhr), verzaubert dann das Jugendjazzorchester Rheinland-Pfalz mit Frank Reichert die Zuhörer. Doch das alles ist eigentlich nur das "Rahmenprogramm" für ein tolles Chorprojekt. Willi Becker (Projektleitung Musik Kultursommer Rheinland-Pfalz) hatte nämlich die Idee, ein Chorfestival in Nassau zu etablieren. Dabei sollten Chöre aus der Region von "Profis" in Workshops gecoacht werden. Mit dabei sind nun tonArt aus der Region, CHORiander aus Höhr-Grenzhausen, der Jazz!Chor Neuwied und der Junge Chor Koblenz.
tonArt wird bereits am Freitagabend bis 20 Uhr in der Stadthalle von vocaldente gecoacht. Die Workshops für die anderen drei Chöre sind am Samstag ab 10 Uhr in der Stadthalle. Zuhörer und Interessierte sind dazu herzlich willkommen.
Um 19 Uhr am Samstagabend werden dann die vier Chöre den Abend eröffnen und ihr Können präsentieren, anschließend ist vocaldente zu hören.
"Die Grundidee ist, langfristig ein Chorfestival zu integrieren und für den Nachwuchs zu etablieren. Deshalb soll es auch im 2. Halbjahr 2015 ein Projekt für Kinder geben, zu diesem dann im Dezember eine Aufführung geplant ist. Mehr wird noch nicht verraten", erklärt Thomas Diel von tonArt.
"Vor allem unser Stadtbürgermeister Armin Wenzel hat ein tolles Bewusstsein für die kulturelle Nachwuchsarbeit", lobt Diethelm Gresch.
"Ich sehe vor allem das neue Gymnasium als "Keimzelle" für die Nachwuchsarbeit. So wie die Verbandsgemeinde Nassau das in den Kitas macht. Jede Kita erhält Zuwendungen für die musikalische Früherziehung. So soll es dann auch am Leifheit-Campus laufen", ergänzt Armin Wenzel.
Weitere Infos unter www.festival-gegen-den-strom.de
Von Saskia Daubach-Metz
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