"tonArtisten" boten in St. Bonifatius ein gelungenes Gospelkonzert

    NASSAU. Unter dem Motto "Sunshine in my Soul" hatte der Chor "tonArt" zu seinem ersten Spiritual- und Gospelkonzert in die katholische Kirche St. Bonifatius in Nassau eingeladen. Der Besuch war toll, die Kirche voll besetzt.

    Eineinhalb Jahre hatte sich das Vokalensemble mit seinem musikalischen Leiter Achim Fischer auf dieses Konzert vorbereitet. Und diese lange Anlaufphase hatte sich gelohnt - das Ergebnis konnte sich hören lassen. Klangrein zelebrierten die "tonArtisten" das ausgewählte, anspruchsvolle Programm mit 24 Gospelsongs und Spirituals. Alle Werke wurden a cappella und ausschließlich in englischer Sprache gesungen. Für einige Vorträge lieferte Jana Bär eine kurze Inhaltsangabe.
    Zuvor hatte Chorsprecher Frank Hochegger in einer Einführung auf die Entstehung der Gospels und Spirituals hingewiesen. Danach ist Gospelmusik (Gospel = Evangelium) die christliche afro-amerikanische Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Traditionelle Stücke hatte sich der Chor für sein erstes Gospelkonzert ausgewählt. Und mit "Swing low, Sweet Chariot" starte das Ensemble gleich mit einem sehr gefühlvollen Negro Spiritual, das Sängerinnen und Sänger in absoluter Perfektion intonierten. Den Zuhörern fiel es schwer, den Wunsch des Chores zu respektieren, mit dem zugedachten Applaus bis nach dem ersten Teil zu warten. Immer wieder fühlten sich einige Gruppen vom Gesang derart angesprochen, dass sie ihrem Gefühl des Lobes ganz spontan nachgehen wollten. So gaben die Sängerinnen und Sänger ihr Vorhaben zur zweiten Hälfte auf, und das Publikum durfte, wie gewünscht, Beifall spenden.
    Viele der Zuhörer hatten bei den Begriffen Gospels und Spirituals sicherlich auch sehr lebendige und mitreißende, aber auch gefühlvolle und zu Herzen gehende religiöse amerikanische Lieder im Ohr. Die starke emotionale und körperlich spürbare Kraft der Gospelmusik, das begeisterte Mitgehen, das gefühlvolle Erleben der Inhalte voller Wärme und Emotionalität aber fehlten (leider) beim Konzert in Nassau gänzlich. Darauf hatten es die "tonArtisten" bei ihrem Gospelkonzert wohl nicht angelegt. Sie hatten ganz bewusst auf die so gospeltypische Performance verzichtet.
    Dennoch kam das Konzert bei den meisten Zuhörern gut an. Und vom Applaudierverbot befreit, konnten sie das im zweiten Teil, der mit dem Song "Sunshine in my Soul" eröffnet wurde, auch hörbar machen. Mit "Witness" schloss sich der Spannungsbogen eines Konzertes, bei dem die Sängerinnen und Sänger von "tonArt" ihre gesangliche Leitungsfähigkeit eindrucksvoll zelebriert hatten. Und die Zuhörer erklatschten sich noch eine Zugabe.

    Jürgen Heyden

    erschienen in Rhein-Lahn-Zeitung

    Gospelkonzert

     

    Der Frauenchor Dachsenhausen singt gemeinsam mit dem MGV Gackenbach und "tonArt"

    DACHSENHAUSEN. Ein Frühlingskonzert mit Meisterchören bietet der Frauenchor Dachshausen am Sonntag, 18. April, um 17 Uhr im Bürgerhaus in Dachsenhausen an. Neben den gastgebenden Sängerinnen wirken der MGV Cäcilia Gackenbach und "tonArt" aus Nassau mit.

    Das vielseitige und interessante Konzertprogramm bietet den Zuhörern einen Ohrenschmaus der besonderen Art: Von "Muss i denn" von Silcher, bis "Can"t Buy Me Love" von den Beatles, von "Tiritomba", über "Were You There", bis "Can You Feel The Love Tonight" reicht das Repertoire der Chöre.
    Der MGV aus Gackenbach mit 50 aktiven Sängern konnte in den Jahren 2004 und 2009 den Titel "Meisterchor des Chorverbandes Rheinland-Pfalz" ersingen. Der Chor "tonArt" ist ein recht junger Chor. Er wurde 2002 von Chorleiter Achim Fischer mitgegründet. Die 30 aktiven Sänger kommen aus den Verbandsgemeinden Bad Ems, Nassau, Montabaur und Nastätten.
    Der Frauenchor Dachsenhausen wurde im Jahr 1952 gegründet und hat zurzeit 40 Sängerinnen. Chorleiter ist seit fünf Jahren Winfried Kahl. Mit ihm holte sich der Chor im Jahr 2007 den Titel "Meisterchor". Im Anschluss an das Konzert lädt der Frauenchor noch zum gemütlichen Beisammensein ein. Der Erlös aus dem Verzehr an diesem Abend ist für die Tafel bestimmt.

    erschienen in Rhein-Lahn-Zeitung

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    Hervorragende Liedauswahl, bravouröse Sänger und eine gute Akustik
    Getragen von der guten Akustik des neuen Bürgerhauses in Dachsenhausen, geriet das gemeinsame Frühlingskonzert dreier Meisterchöre zu einem unvergesslichen Hörerlebnis.

    DACHSENHAUSEN. Drei Meisterchöre, der MGV Cäcilia Gackenbach, tonArt aus Nassau und der Frauenchor Dachsenhausen als Gastgeber, haben im neuen Bürgerhaus ein Frühlingskonzert geboten, von dem die Besucher noch lange voller Begeisterung reden werden.

    Annelie Schumacher und Roswitha Ensel führten humorvoll mit kleinen Anekdoten und Geschichtchen durch ein Programm, das vielfältiger nicht sein konnte.
    Das lag zum Teil in den Chören selbst begründet, zum weiteren Teil aber besonders in ihrem Repertoire. Die drei Chöre, ein reiner Frauenchor, ein reiner Männerchor und ein Gemischter Chor, miteinander zu vergleichen verbot sich ohnehin von selbst. Die Liederauswahl war hervorragend gelungen, die Interpretationen waren den Chören wie auf den Leib geschneidert. Fröhlich mit "Tiritomba" und frühlingshaft mit "Und wieder blühet die Linde" begrüßten die Damen ihr Publikum
    Konzentriert, gespannt und sichtlich interessiert lauschten die Zuhörer in völliger Stille, sodass jede Stimmlage und jeder noch so zarte Ton glockenklar zu vernehmen war. Diesen Respekt zollte das Publikum allen Sängern.
    Der MGV Gackenbach beheimatet auffallend viele junge Sänger, was wohl auch auf das Engagement des jungen Dirigenten Marco Herbert (Jahrgang 1981) zurückzuführen sein dürfte. Er führt den Titel "Chordirektor FDB" des Fachverbandes Deutscher Berufschorleiter. Die Interpretation des Liebesliedes "Weit, weit weg" zum Beispiel war anrührend. Lustig kam dann "The Drummer And The Cook" daher. Aber auch dieser Chor kam nicht ohne Zugabe davon. Bei "Das Morgenrot" sah man förmlich die Sonne aufgehen und spürte ihre wärmenden Strahlen.
    Gospel und Musical waren das Metier von tonArt. Da sah man sich in amerikanische Gottesdienste versetzt, als zur Zugabe "Witness" von Jack Haloran erklang. Es fehlte nur noch die kräftige schwarze Vorsängerin. "Sunshine In My Soul" von John Coates Jr., das ursprüngliche "Deep River" oder auch "Can"t Buy Me Love" von den Beatles und in französischer Sprache "Le pont mirabeau" zeigten die grandiose Vielfältigkeit dieses gerade erst vor acht Jahren gegründeten Chores.
    Der Frauenchor Dachsenhausen freute sich, "auf den Grundmauern der ehemaligen Taunus-Tanzbar an die Glanzzeiten der 60er und 70er zu erinnern", und stimmte "Marmor, Stein und Eisen bricht" und "Schuld war nur der Bossa nova" an.
    Ganz ruhig wurde es, als Claudia Kahl mit brillanter Sopranstimme den afrikanischen Titel "Yakanaka vhangeri" sang. Das Publikum brauchte einen Moment der Besinnung, aber dann brandete tosender Beifall auf. "I Want To Go To Heaven", damit schloss der Frauenchor Dachsenhausen, wiederum mit Solistin Claudia Kahl, das Konzert. Die drei Chöre zeigten Meisterleistungen, vereint in einem grandiosen gemeinsamen Konzert.
    Der Erlös aus dem Verzehr wird der Tafel in Nastätten zugutekommen. Großes Lob wurde der Akustik des Saales zuteil.

    Norbert Schmiedel

    erschienen in Rhein-Lahn-Zeitung

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    Trotz des wunderschönen Frühlingswetters waren am Sonntag, den 18. April, zahlreiche Besucher der Einladung ins Dachsenhausener Bürgerhaus gefolgt, die der Frauenchor Dachsenhausen und die Gastchöre MGV Cäcilia Gackenbach sowie tonArt aus Nassau ausgesprochen hatten. Der Mittelteil des Konzertes wurde vom gemischten Chor tonArt gestaltet.

    Vor der Pause boten die Sängerinnen und Sänger eine bunte Auswahl ihres Repertoires, die an diesem Nachmittag sowohl internationale Volksweisen als auch "Can't Buy Me Love" von den Beatles umfasste. Den zweiten Programmteil eröffnete tonArt mit vier eigens für das kürzlich veranstaltete Gospelkonzert einstudierten Stücken (die dazu erschienene Live-CD ist unter www.tonartisten.de zu bestellen). Diese Erweiterung der musikalischen Bandbreite gefiel dem Publikum hörbar und auch die Zugabe wurde ausdauernd beklatscht.

    Kai Seiffert

    Auftritt Dachsenhausen 2010

    Seite 2 von 4

    • 21

      Jahre

    • 24

      Aktive

    • 300

      Stücke

    • 85

      Auftritte

    tonArt Kids - die Zukunft hat begonnen

    Die Gründung gleich dreier Chöre für die Jüngsten hatte Ihre Initialzündung 2016, als es uns gelang, eines der besten A-capella Ensembles der Welt zu engagieren - voces8.

    Mit ihren Workshops mit mehr als 400 teilnehmenden Kindern aus Nassau und seinem Umland wussten sie nicht nur die Kinder, sondern vor allem auch die Verantwortlichen von tonArt davon zu überzeugen, das Engagement für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aufzugreifen und so gelang es im selben Jahr, gleich drei Nachwuchsgruppen zu gründen:

    • bei den Singmäusen starten die Jüngsten im Alter ab 4 Jahre bis zum 1. Schuljahr
    • der Kinderchor ist für Kinder vom 1. bis zum 4. Schuljahr gedacht und
    • unser Jugendchor bedient die Größten vom 5. Schuljahr bis 16 Jahre.

    Ohne eine professionelle Begleitung dieser drei Gruppen durch gut ausgebildete, erfahrene und hoch motivierte Leiterinnen wäre eine kontinuierliche Arbeit sicher nicht möglich, weshalb wir sehr froh und auch stolz darauf sind, diese aus den eigenen Reihen engagiert zu haben.

    Schwerpunkte und musikalische Leitungen

    (Bilder bitte anklicken)

    Bei den Singmäusen handelt es sich um eine musikalische Früherziehung mit dem Schwerpunkt Singen. Die Kinder werden spielerisch an die Musik und das Singen herangeführt. Die Treffen haben einen inhaltlichen- und musikalischen roten Faden, Stimmbildung wird durch Stimmgeschichten eingeführt. Besonders wichtig ist das Singen in einer kindgerechten Tonhöhe.

     

    Geleitet werden unsere Singmäuse von
    Monika Bär.

    Kontakt
    Singmäuse

    Im Kinderchor steht neben kindgerechten Einsingübungen und Stimmbildungseinheiten das Singen abwechslungsreicher Kinderlieder im Vordergrund. Durch Kanons wird eine erste Zweistimmigkeit erreicht.

     

    Der Kinderchor wird geleitet von
    Sabine Lucas.

     

     

    Kontakt
    Kinderchor

    Im Jugendchor wird, basierend auf den Wünschen der Kinder auch mit dem mehrstimmigen Gesang begonnen. Das Liedgut ist modern und abwechslungsreich aber auch einfaches, klassisches/traditionelles Liedgut gehört zum Repertoire unserer dritten Gruppe.

     

    Geleitet werden die Jugendlichen von
    Ricarda Belz.

     

     

    Kontakt
    Jugendchor

    Termine

    • Ganzer Kalender...

    Studio CD

    • Unsere erste Studio CD mit den Lieblingsstücken der tonArtisten kann käuflich erworben werden. 15 Stücke, mit sehr viel Sorgfalt und Liebe zum Detail ausgewählt und produziert.

      Alle Infos inkl. Hörproben...

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